Geldsegen für das Theaterprojekt 2024: Zuschuss der Spardabank macht neue Pläne möglich
LWL-Universitätsklinikum erhält von der Spardabank Bochum eine Spende von 3000 Euro
Bochum (lwl). Das Theaterprojekt des LWL-Universitätsklinikums Bochum ist weit über das Klinikum bekannt und etabliert. Eine Spende über 3000 Euro aus den Händen von Jens Willmes, Leiter der Spardabank-Filiale Bochum, würdigt das Projekt, das seit fast 15 Jahren gleichermaßen fester Bestandteil des Klinikangebotes wie des Bochumer Kulturangebotes ist. Mit dem Geld soll der Ausbau der Theaterpläne für das kommende Jahr gefördert werden.
Geplant ist das nächste Theaterprojekt im Frühjahr 2024. Mitarbeitende wie Patient:innen bereiten sich gemeinsam ein halbes Jahr lang in wöchentlichen intensiven Proben für die öffentlichen Aufführungen vor. „Vor Publikum werden die eingeübten Stücke am Ende auf der Bühne präsentiert“, erzählt Sascha Becker, ärztliche Leitung des Theaterprojekts. „Dies ist der Höhepunkt einer monatelangen Auseinandersetzung mit sich selbst. Auf spielerische Weise erfahren die teilnehmenden Patient:innen eine Selbstbestätigung und Anerkennung in aller Öffentlichkeit.“

Theaterprojekt ist nicht nur Teil des Behandlungsangebotes, sondern auch ein Vorzeigeprojekt
Das Theaterprojekt ist daher nicht nur Teil des Behandlungsangebotes, sondern auch ein Vorzeigeprojekt, mit dem die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen vorangetrieben wird. Für diese Idee erhielt die LWL-Universitätsklinik Bochum im Jahr 2012 gemeinsam mit der LWL-Klinik Herten den Antistigma-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).
Seit der Theatersaison 2009/2010 kommt die Theatergruppe alljährlich zusammen – ausgenommen in der Pandemie. Immer in wechselnden Ensembles: Neben den erfahrenen Schauspielenden sind zu jeder Spielzeit auch neue Patient:innen und Mitarbeitende dabei. Der besondere Reiz liegt darin, dass Mitarbeitende und Patient:innen am Ende gemeinsam auf der Bühne stehen und vor dem Publikum unvoreingenommen spielen dürfen, denn alle Mitspielenden zeigen sich unter den gleichen Voraussetzungen.
„Wir freuen uns schon auf die nächste Spielsaison und über die großzügige Spende, mit der wir unsere Ideen dann spielerisch umsetzen können“, so Sascha Becker.
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Das Theaterprojekt des LWL-Universitätsklinikums Bochum freut sich über 3000 Euro durch die Spardabank: (v.l.) Jens Willmes, Leiter der Spardabank-Filiale Bochum, und Sascha Becker, ärztliche Leitung des Theaterprojekts, tauschten sich über die geplante Spielsaison 2024 aus. (Bildquelle: LWL)
Pressekontakt:
Rosa Sommer
LWL-Universitätsklinikum Bochum
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