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Woche der Seelischen Gesundheit 2025: „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ mit dem LWL-Universitätsklinikum Bochum

Vortrag und Austausch zu Depressionen am 16. Oktober

Bochum (lwl). Zuversicht entwickeln, psychisch stabil bleiben, mit einem positiven Blick in die Zukunft – trotz globaler Krisen: Für viele Menschen wird dies zunehmend zu einer Herausforderung. Wie Resilienzen gefördert und gestärkt werden und wie wichtig Selbstfürsorge in Krisenzeiten ist, darauf geht die Vortragsveranstaltung „Depression – alternative Therapieansätze“ am 16. Oktober, um 17 Uhr, im LWL-Universitätsklinikum Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Präventivmedizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein. Referenten sind der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Georg Juckel und der stellvertretende Ärztliche Direktor Dr. Knut Hoffmann. In Kooperation mit dem Bochumer Bündnis für Depression beteiligt sich das Klinikum damit aktiv an der bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit des Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, Bonn. Die Teilnahme ist zusätzlich online möglich.

Die Woche der Seelischen Gesundheit findet jedes Jahr rund um den Welttag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober statt. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ und ganz im Zeichen der aktuellen und zukünftigen Krisen weltweit, die vor allem jüngere Menschen immer mehr belasten. „Damit gesellschaftliche und politische Krisen bei Menschen nicht zu einer Depression auswachsen und diese sich möglicherweise festsetzt, gilt es aufmerksam zu sein für sich und den Mitmenschen“, so der Ärztliche Direktor Prof. Georg Juckel. „Es gibt Beratungs- und Hilfsangebote, seitens unseres Klinikums wie auch von psychosozialen Einrichtungen, Selbsthilfeprojekten und Krisenhilfen.“ Prof. Juckel weist als Vorsitzender des Bochumer Bündnis gegen Depression e.V. darauf hin, dass die Depression eine ernstzunehmende Erkrankung ist, die unbedingt behandelt werden muss und sich auch gut behandeln lässt. Es werde kontinuierlich an therapeutischen Interventionen und medikamentöser Behandlung geforscht, um die Versorgung der betroffenen Menschen zu verbessern und Suizide zu verhindern. In ihren Vorträgen werden die beiden LWL-Mediziner und Wissenschaftler Juckel und Hoffmann daher auch über neueste Erkenntnisse und alternative Behandlungsmethoden berichten.

Depressionen zählen zu den häufigsten und folgenschwersten psychischen Erkrankungen weltweit. Jeder fünfte bis sechste erwachsene Bundesbürger erkrankt wenigstens ein Mal im Leben an einer Depression. Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit prägen den Alltag von depressiv erkrankten Menschen.

Interessierte können sich per E-Mail anmelden: forschungundlehre@lwl.org. Die Veranstaltung findet auch hybrid statt. Nach Anmeldung wird ein entsprechender Link zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:
Die bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit findet vom 10. bis 20. Oktober 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ statt und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen in über 100 Regionen und Städten bieten mit mehr als 900 Veranstaltungen einen Überblick über niederschwellige Hilfs- und Beratungsangebote sowie geeignete Maßnahmen zur Selbstfürsorge. Darunter sind viele Angebote, die sich speziell an Kinder- und Jugendliche richten, aber auch an Eltern und Betreuungspersonen.

Im Aktionsbündnis Seelische Gesundheit engagieren sich Betroffene und Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie professionelle Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Politik. Aktuell gehören dem Aktionsbündnis bundesweit 180 Bündnispartner an. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit wurde 2006 durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und den Verein Open the doors als Partner des internationalen Antistigma-Programms gegründet.

 

Pressekontakt:
Rosa Sommer
LWL-Universitätsklinikum Bochum
Tel.: 0151 40635802
E-Mail: rosa.sommer@lwl.org
Alexandrinenstraße 1-3
44791 Bochum

LWL-Pressestelle
Tel.: 0251 591-235
Fax: 0251 591-4770
E-Mail: presse@lwl.org
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Münster

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Flyer zur Veranstaltung mit Thema, Datum und Angabe der Referenten